European Macro Policy Network (EMPN)
2021 haben wir, das Dezernat Zukunft, das EMPN gegründet. Im Rahmen des EMPN haben wir neue Denkfabriken in Italien, Frankreich, den Niederlanden und Finnland gegründet und unterstützen Partnerorganisationen wie Fiscal Future, die Forschungsgruppe von Philipp Heimberger in Österreich und Arena Idé in Schweden. Zusammen mit unseren Partnern arbeiten wir daran, nationale Gräben zu überkommen und Vorschläge zu entwickeln, die ganz Europa stärken.
Co-Vorsitzende des wirtschaftspolitischen Beirats des SPD-Parteivorstands
Seit 2020 gehöre ich dem wirtschaftspolitischen Beirat, der heute Lars Klingbeil zuarbeitet, an. Seit 2024 darf ich ihn zusammen mit Gustav Horn leiten.
Dezernat Zukunft
2018 habe ich mit drei Freunden die Denkfabrik „Dezernat Zukunft“ gegründet. Seit 2020 leite ich das Dezernat als Geschäftsführerin.
Bundesministerium der Finanzen
Von 2018 bis 2020 war ich Referentin im Bundesministerium der Finanzen und habe in der internationalen Abteilung sowie für einen Staatssekretär gearbeitet.
Informatik Master
Von 2016 bis 2018 habe ich meinen Master in Informatik am Imperial College in London gemacht. Meine Masterarbeit zur Visualisierung von Geldströmen dürfte ich im Forschungszentrum der Bundesbank schreiben.
Bundestagswahl 2017
Den Sommer 2017 verbrachte ich in Halle an der Saale, um als Freiwillige Karamba Diaby in seinem Bundestagswahlkampf zu unterstützen. Dabei wollte ich mich gezielt an einem Ort für die Sozialdemokratie einsetzen, den ich, Münchnerin und im Westen groß gewordenes Nachwendekind, nicht gut verstand. Als Teil eines unglaublich motivierten Teams habe ich in diesen Monaten erleben dürfen, wie viel Spaß Wahlkampf selbst unter widrigen Bedingungen machen kann und wie wichtig der direkte Kontakt zu den Menschen vor Ort ist.
Politisches Engagement
Ich bin seit 2017 SPD-Mitglied und aktuell stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD-Briennerviertel. Dazu bringe ich mich in verschiedenen Funktionen ein, um meinen Beitrag zu einer starken Sozialdemokratie zu leisten, sei es im BWK- und LSK-Vorstand, als Fördermitglied des Bürgerbüros in der Belgradstraße und der Georg-von-Vollmar-Akademie, als Mitglied des Wirtschaftsforums der Sozialdemokratie in München, Mitglied im Vorstand des FES-Managerkreises oder als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des SPD-Wirtschaftsforums.
Weltbank und Afrika
Nach einem Jahr im Londoner Büro einer Münchner Unternehmensberatung zog es mich in die Entwicklungsfinanzierung und ich wechselte zur Weltbank nach Washington. Die Ebola Krise 2014, die ich als Teil des Krisenstabs der Vereinten Nationen miterlebte, hinterließ bei mir jedoch tiefe Zweifel an der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb wechselte ich in das liberianische Finanzministerium, wo ich unter anderem die Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds um Liberias Haushalt begleitete. Mitzuerleben, wie Griechenland einen sehr ähnlichen Prozess wie das bettelarme Nachbürgerkriegsland Liberia durchlief, schockierte mich zu tiefst. Das bewog mich dazu, wieder nach Deutschland zu ziehen und mich zuhause zu engagieren.
Studium
Mit 16 trieb mich das Fernweh nach Großbritannien, wo ich zuerst meinen Schulabschluss machte und dann das Glück hatte, 2008 bis 2011 in Oxford Philosophie, Politik und Volkswirtschaft studieren zu dürfen. Ich lernte, dass die Analyse von Geld- und Informationsflüssen eine sehr effektive Methode war, um Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme zu verstehen und verließ die Universität mit dem Ziel, diese im Kontext unseres globalen Markts besser zu verstehen. In meiner Freizeit arbeitete ich bei der lokalen Tafel und half Studenten aus staatlichen Schulen bei ihren Bewerbungen für Oxford.
Kindheit
1990 wurde ich in der Maistraße in München geboren. Meine Kindheit und Jugend spielte sich vor allem auf den Fuß- und Handballplätzen in und um München sowie in verschiedenen Schwesternzimmern des Schwabinger Krankenhauses ab, wo meine Mutter als Kinderärztin arbeitete. Bis zur elften Klasse besuchte ich das Wilhelmsgymnasium im Lehel.